Risikofaktoren für eine Hörstörung
Risikofaktoren
In der 2013 verabschiedeten S2k-Leitlinie "Periphere Hörstörungen im Kindesalter" (AWMF-Register Nr. 049/010) sind in Anlehnung an das amerikanische Joint Committee on Infant Hearing folgende Risikofaktoren für Hörstörungen festgelegt worden:
- Familiäre Hörstörungen
- Intensivstation >48h
- Beatmung
- Frühgeborene <32 SSW
- Geburtsgewicht <1500g
- Prä-/postnatale Infektionen (z.B. Toxoplasmose, CMV, Röteln, Herpes, bakterielle Infektionen)
- Ototoxische Medikamente (z.B. Aminoglykoside, Schleifendiuretika)
- Kritische Hyperbilirubinämie (mit Austauschtransfusion)
- Fehlbildungen des Kopfes (z.B. Gaumenspalte, Ohranhängsel)
- Syndrome mit assoziierter Hörstörung (z.B. Trisomie 21, CHARGE, Waardenburg Syndrom)
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